Seyed gegrüßet, ihr Interessierten am Mittelalter!
Ihr wollt beim Kampfgetümmel mittendrin statt nur dabei sein und habt
Lust, das Mittelalter nicht mehr nur vom Rechner aus zu sehen? Die Ensiferra ad Freiberg IG kann Euch genau das bieten!
Wir sind eine aufgeschlossene Truppe von Rittern, Wikingern und Kriegern aus anderen Kulturen, welche sich dem historischen Leben widmen. Der
Schwerpunkt liegt dabei auf historisch fachgerechtem Kämpfen mit
Schwert, Axt und Schild. Aber auch das Leben im Lager mit
mittelalterlicher Kochkunst sowie Handwerk lassen wir wieder aufleben.
Ihr interessiert euch eher für Musik und Gaukelei? Auch hierfür können
wir eine Plattform sein. Wir freuen uns über jede Art, das Mittelalter
neu zu erwecken.
Konnten wir Euer Interesse wecken? Dann kommt einfach vorbei! Ihr findet uns jeden Montag 20:00 Uhr – 22:00 Uhr in der Alten Mensa
(Erdgeschoss).
Grundvoraussetzung ist das Interesse am Mittelalter, weiter nichts.
Dennoch sind für das Fechttraining lange Hosen, feste Schuhe und
gepolsterte Handschuhe als Basisschutzkleidung Pflicht.
nach dem diesjährigen Winterritteressen kam die Idee auf, mal einen Erfahrungsschatz zum Thema Lageressen, Mengen und Kochzeit zusammenzutragen, da in der Vergangenheit fast immer mehr oder weniger große Mengen übrig geblieben sind.
Das nachfolgende Rezept ist schon mit angepassten Mengen, sodass der große Ensiferra-Topf gut, eventuell etwas zu voll, wird.
Der Kohl-Gulasch-Eintopf vom Winterritteressen 2017 (für ca. 20 Personen):
2,0 kg Schweinegulasch 1,0 kg Rinderfleisch 250 g Bauernschinken 3 große Scheiben Rindermarkknochen 0,5 kg Gemüsezwiebeln 0,3 kg Lauch/Porree 0,5 kg Kohlrüben 0,5 kg Wirsing 1,3 kg Weißkohl 0,5 kg Sellerie 0,2 kg Petersilienwurzeln 150 g frische Petersilie 100 g frischer Schnittlauch ggf. Öl zum Anbraten
gewürzt war das Ganze mit: Salz Pfeffer Kerbel Liebstöckel Majoran
Das Fleisch hatten wir zuhause scharf angebraten und zusammen mit dem Kochfett mitgebracht. Vor Ort müssen dann die restlichen Zutaten klein geschnitten werden. Hier zählt: viele Hände, schnelles Ende. Sobald das Feuer im Gang und der Topf heiß ist, werden Zwiebeln und Schicken angebraten. Danach das Gemüse dazu und mit Wasser auffüllen bis alles bedeckt oder der Topf voll ist. Das Fleisch darf auch mit dazu, vor allem kommen jetzt die Markknochen mit rein. Wenn ich mich recht entsinne, hing der Topf gut 3-4 Stunden immer leicht köchelnd über dem Feuer. Wasser wird nach Bedarf nachgefüllt; der Eintopf sollte weitestgehend mit Wasser bedeckt sein. Regelmäßig umrühren ist auch sinnvoll, damit alles gut durchziehen kann. Nach ca. 2/3 der Kochzeit kommen die frischen Kräuter dazu. Dann sollte man immer mal wieder probieren, ob der Kohl schon komplett durch und das Fleisch schon zart genug ist. Wichtig: Gewürzt wird erst ganz am Ende, dabei geht es vor allem um das Salz.
So viel erst mal dazu. Vielleicht hat ja noch der ein oder andere von euch ein Rezept, das er schon mal über dem Lagerfeuer ausprobiert hat, und hier beitragen möchte. Ich fände es klasse! Damit gäbe es nicht nur ein kleines Ensiferra-Kochbuch, sondern wir könnten in Zukunft eine Menge Essensreste vermeiden. Die Alternative wäre natürlich auch reizvoll: unser eigenes Lagerschwein, das wir mästen können... aber ob der StuRa das bewilligt...?
OOOOH MEIN ODIN, FEUER IST IM GANG!!! Und die eingedeutschte Schreibweise vom englischen Hühnchen ist auch toll , ich find es nur nicht in der Zutatenliste