Seyed gegrüßet, ihr Interessierten am Mittelalter!
Ihr wollt beim Kampfgetümmel mittendrin statt nur dabei sein und habt
Lust, das Mittelalter nicht mehr nur vom Rechner aus zu sehen? Die Ensiferra ad Freiberg IG kann Euch genau das bieten!
Wir sind eine aufgeschlossene Truppe von Rittern, Wikingern und Kriegern aus anderen Kulturen, welche sich dem historischen Leben widmen. Der
Schwerpunkt liegt dabei auf historisch fachgerechtem Kämpfen mit
Schwert, Axt und Schild. Aber auch das Leben im Lager mit
mittelalterlicher Kochkunst sowie Handwerk lassen wir wieder aufleben.
Ihr interessiert euch eher für Musik und Gaukelei? Auch hierfür können
wir eine Plattform sein. Wir freuen uns über jede Art, das Mittelalter
neu zu erwecken.
Konnten wir Euer Interesse wecken? Dann kommt einfach vorbei! Ihr findet uns jeden Montag 20:00 Uhr – 22:00 Uhr in der Alten Mensa
(Erdgeschoss).
Grundvoraussetzung ist das Interesse am Mittelalter, weiter nichts.
Dennoch sind für das Fechttraining lange Hosen, feste Schuhe und
gepolsterte Handschuhe als Basisschutzkleidung Pflicht.
Ausgangspunkt sind leicht gerüstete Soldaten im 15. Jahrhundert. Spoiler: Rüstung ändert alles.
Interessant ist der Ansatz des Sparrings mit unterschildlichen Trefferzonen als Repräsentation verschiedener Ausrüstungsgrade.
Ich bin immernoch der Meinung, dass Treffer auf Platte/Helm nicht gezählt werden sollten, wenn man realistisch kämpfen will. Und vor allem nicht als "Minuspunkte", wie es oft bei Codex Belli gemacht wird. Schaukampf ist natürlich ein eigenes Kapitel, da muss es ja scheppern ;)
Sei stets du selbst. Außer, du kannst ein Wikinger sein. Dann sei ein Wikinger!
Schönes Video. Hm, wenn wir noch bisschen mehr Realismus wollen, würde ich sagen, wir setzen auf den nächsten Stura-Finanzplan paar Federn (Federschwerter) mit drauf. ;-)
@Pascal Löschner: Das ist zu meiner vorletzten Amtszeit schon vorgeschlagen, aber damals nicht beantragt worden.
Grund waren die relativ hohen Kosten für gute Federschwerter (wir beschaffen Stahlschwerter sonst ja auch privat).
Das günstigste, was ich kenne (und nicht beim Anschauen wegbricht oder plastisch verbiegt), ist die Feder von Krondák für ca. 205€, die bei Abholung in Prag auch günstiger ausfallen kann, wenn vorrätig. Aber zwei braucht man mindestens.
Dabei muss man bedenken, dass HEMA-Klingen generell empfindlicher sind als Showklingen, und, wenn sie "Volkseigentum" sind, oft weniger darauf geachtet wird und sie schließlich, damit man die Beschaffung vor dem StuRa rechtfertigen kann, viele Jahre halten müssen. Bei sauberer Technik und wenn man sie ausschließlich für Techniktraining nutzt (sprich: nicht bei Showauftritten damit rumbolzt) halten sie schon lange. Außerdem sind manche mit Wechselklingen ausgestattet (Antons gotischer Bidenhaender von Berbekucz, die Tinker-Langschwerter von Hanwei u.ä.). Aber auch einzelne Wechselklingen kosten schnell mehr als 100€.
Ich würde dennoch aus Kosten- und Haltbarkeitsgründen statt Federschwertern - falls es genug Interessenten gibt - eher die Nylon-Schwerter von BlackFencer vorschlagen. Ich plane auch, mit privat zwei Stück zu beschaffen. Ein Zehnerpack kostete beim letzten Blick rund 650€, einzeln um die 70€ pro Stück.
Diese sind, obwohl weißes Plastik, was Balance und Stichwiderstand angeht kaum schlechter als echte Stahlfedern und im Handling näher an scharfen Schwertern als Schaukampfschwerter aus Stahl oder Holzschwerter - und bei weitem besser als die Poly-Knüppel von Cold Steel. Aber genau so unzerbrechlich. Manche Mitgliedsvereine des DDHF nutzen sie, aber selbst in den USA und Kanada kennt man diese Waster, wie man an Erwähnungen/Tests auf Youtube sieht.
Das ist ne echt gute Idee, vor allem wenn da so ein großer Preisunterschied besteht. Hätte die auch eher für Techniktraining gedacht, damit sich ausreichend gerüstete vielleicht (wenn sicher und zuerst würde ich sagen nur unter Aufsicht) sich mal in Stichen probieren wöllten. Bei Showauftritten müssen schon die Stahlklingen scheppern, macht doch sonst nur halb so viel Spaß.